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Archiv für die Kategorie ‘Literarische Reise’

Literarische Reise nach England

Es geht nun nach England, ins Land der Queen, Fish and Chips und Wachsfiguren.

Doch was gibt es nun über England zu erfahren? Hier meine drei Buchvorschläge.

Fettnäpfchenführer Großbritannien: Wie man England mit links übersteht

 

Fettnäpfchenführer Großbrittanien von Michael Pohl

Kurzbeschreibung

Was ist das bloß für ein Land, in dem die Telefonzellen rot sind und die Autos auf der linken Seite fahren? In dem man morgens fettige Würstchen isst und abends über viele Jahrzehnte um 23 Uhr aus der Kneipe geworfen wurde? Und in dem Popstars wie Robbie Williams und die Beatles genauso verehrt werden wie die königliche Familie?

In jedem Fall ist es ein Land, das manche Besonderheit bietet, wie der frisch gebackene Single Peter auf seiner ersten Reise durch Großbritannien feststellen muss. Denn mit dem Linksverkehr ist es im Vereinigten Königreich leider nicht getan: Schon der Pubbesuch wird zum Fiasko, wenn man nicht ein paar grundlegende Regeln beachtet. Autofahren ist ohnehin eine hohe Kunst. Und auch sprachlich gilt es so manche Feinheit zu berücksichtigen, um nicht in eines von so vielen britischen Fettnäpfchen zu treten.

Peter allerdings lässt auf seiner Reise durch England, Schottland und Wales keines davon aus. Hätte er dieses Buch bloß vorher gelesen…

 
Die schönsten Dörfer Englands
 

Kurzbeschreibung

Die schönsten Seiten des Landlebens

Gemütliche Cottages und feudale Anwesen, romantische Gassen und gepflegte Vorgärten, imposante Gotteshäuser und wehrhafte Türme: In England gibt es sie tatsächlich noch, die verwunschen anmutenden Örtchen, an denen die Zeit spurlos vorbeigegangen zu sein scheint.

Dieser prachtvolle Bildband (ent)führt Sie in über 30 bezaubernde Dörfer. Von stimmungsvollen Dorfstraßen über prunkvolle Architektur bis hin zu sehenswerten Kuriositäten wird jede Nuance dörflichen und landschaftlichen Zaubers aufgespürt. Lassen Sie sich auf die Spuren von bekannten Schriftstellern und Malern locken, die hier zu Hause waren, und werden Sie neugierig auf die vielfältigen Reize, die England für Reisende zu bieten hat.

 
Ein Jahr in London: Reise in den Alltag (HERDER spektrum)
 
Ein Jahr in London: Reise in den Alltag von Anna Regeniter
 

Kurzbeschreibung

Ein Lebenstraum: Mit Anfang 30 zieht Anna Regeniter in die schillernde Hauptstadt Großbritanniens. Selbstironisch und mit viel Humor erzählt sie vom Aufeinanderprallen ihrer Londonträume mit der Realität.

Der Sub wächst, durch die USA.

Es bleibt weiter international.

Kennt ihr das, ihr interessiert euch für ein Thema und dann kauft und kauft ihr Bücher dazu!?

Bei mir ist es zur Zeit so mit Amerika.

Ich kann auch nicht sagen warum mich gerade DAS jetzt SO interessiert. Nun denn, auf jeden Fall haben mich dazu heute drei „neue“ Bücher erreicht. Ich musste mir was gönnen. ;.)

Allein unter Doppel-Whoppern: Unser Jahr in Amerika von Reymer Klüver

Allein unter Doppel-Whoppern: Unser Jahr in Amerika

Kurzbeschreibung

Amerika-Korrespondent Reymer Klüver zieht mit seiner Frau und den drei Kindern nach Washington, D.C. Dort möchte er unbedingt Barack Obama treffen. Doch das ist gar nicht so einfach. Erst mal entdecken Familie Klüver und ihr Hund Dakota ihre neue Heimat. Sie wundern sich über die Barbecue-Leidenschaft der Amerikaner und begegnen einem FBI-Agenten vor der eigenen Haustür. Und dann ist Mr. President beim jährlichen Correspondents-Dinner endlich in greifbarer Nähe. Die lustigen Abenteuer einer deutschen Familie im Land der großen Freiheit.

Streiflichter aus Amerika: Die USA für Anfänger und Fortgeschrittene von Bill Bryson

Streiflichter aus Amerika: Die USA für Anfänger und Fortgeschrittene

Aus der Amazon.de-Redaktion

Bill Bryson legt in dem vorliegenden Buch eine Sammlung von Kolumnen zu den Vereinigten Staaten vor, die er für die Mail on Sunday geschrieben hat. Wie bereits in seinem Buch Reif für die Insel. England für Anfänger und Fortgeschrittene beschreibt Bryson auf humorvolle Art und Weise seinen Alltag in den USA, der von allerlei kuriosen und skurillen Vorkomnissen gekennzeichnet ist.
 

Überleben in Amerika: …ohne fromm, unbescheiden oder tiefgefroren zu werden von Beppe Severgnini

Überleben in Amerika: ...ohne fromm, unbescheiden oder tiefgefroren zu werden

Kurzbeschreibung

Kolumbus entdeckte Amerika – Severgnini schaut nach, was noch davon da ist

Ein ganzes Jahr lang suchte Beppe Severgnini die amerikanische Normalität – und lernte Menschen kennen, die verrückt sind nach Eiswürfeln, elektronischem Spielzeug und Klimaanlagen. Sie hängen einem gefährlichen Kult an, dem des Sessels mit verstellbarer Rückenlehne. Kinder haben hier das Sagen, der Tod ist keine Notwendigkeit, sondern eine Zugabe, und Bescheidenheit und Understatement sind unbekannt verzogen. Severgnini aber kehrt immer wieder in die USA zurück, denn es ist ein Land zum Staunen, Kopfschütteln, Schmunzeln und Verlieben.

Willkommen in der Heimat der glücklichen Autodidakten: Amerikaner offerieren Erlösung in fünf Tagen, machen jeden Trottel in sieben Schritten zum Millionär und setzten Parteiprogramme in Form einer 10-Punkte-Einkaufsliste auf. Alles ist machbar, selbst der Sommeranfang: Anderswo durch die Launen der Natur festgesetzt, unterwirft er sich hier dem Rhythmus der allgegenwärtigen Klimaanlagen. Kein Wunder, dass die Amerikaner, denen Severgnini in Georgetown/Washington begegnet, seien sie nun Klempner, Makler oder Journalisten, eines gemeinsam haben: Wenn Sie etwas können – egal ob es Sport, Beruf oder Sex betrifft –, verschweigen sie es nicht. Daher sind sie auch glänzende Verkäufer: Wo sonst auf der Welt würde man ein Auto tatsächlich zu genau dem Preis kaufen, der auf der Windschutzscheibe angegeben ist? Als typischer Europäer entdeckt Severgnini Amerika neu: ein Land ungewöhnlicher Geräusche, intensiver Geschmacksnoten und fehlender Gerüche, in dem sich alles durchsetzt, was Klein & Tragbar ist. Er beschreibt es augenzwinkernd, tiefsinnig und zeitlos genau, gleichermaßen verzaubert wie irritiert.

58 Millionen Amerikaner glauben, sie hätten deutsche Vorfahren. Wenn Sie dieses Buch lesen, wissen Sie, warum.

Literarische Reise nach Russland

Ja ja, Russland.

Ich denke, den meisten fällt da nur ein Word zu ein: Wodka.

Oder!? 😉

Da muss man doch was gegen tun, gegen dieses einseite Denken. 🙂 Und auf gehts, mit meinen Büchertipps für und über Russland.

Endstation Rußland: Roman (suhrkamp taschenbuch)Endstation Rußland von Natalja Kljutscharjowa

Kurzbeschreibung

Rußland heute ist ein Land der Extreme: bitterste Armut in den abgehängten Provinzen, schamlos ausgestellter Reichtum in der Megametropole Moskau. Ein Land, in dem die Wut brodelt und junge Leute revolutionär gestimmt sind. Sie sympathisieren mit den Zarenattentätern, befassen sich mit Bombenbau oder übersetzen Slavoj Žižek. Nikita, Anfang Zwanzig, ist einer von ihnen: ein Petersburger Student, der zu Ohnmachtsanfällen neigt und mit Jasja zusammen war, bevor sie einem Geschäftsmann in die Schweiz folgte. Ihren Verlust kann er nicht verwinden. Seit sie fort ist, hält es ihn nirgends mehr. Er fährt kreuz und quer durchs Land und gewinnt mit seinem Lächeln das Vertrauen wildfremder Menschen, die ihm in der Eisenbahn ihr Leben erzählen – Geschichten, die ihn aufwühlen und schließlich zum Handeln zwingen. Das Buch ist eine kurzweilige, grellbunte Enzyklopädie des Lebens im heutigen Rußland. Ein Land, in dem Transvestiten orthodoxe Priester werden und ein Rentnerkreuzzug zum Roten Platz zieht. Nikita, ein kleiner Bruder der Helden Dostojewskis, ist eine der liebenswertesten Gestalten, die die junge russische Literatur hervorgebracht hat.
 
Russki extrem: Wie ich lernte, Moskau zu lieben Russki Extrem von Boris Reitschuster 

Kurzbeschreibung

Was würden Sie sagen, wenn Ihr Sitznachbar während einer Schwanensee-Vorstellung lautstark in sein Handy brüllt? Oder wenn Ihnen mitten im Winter für drei Wochen das Warmwasser abgestellt wird? In Moskau ist das alles normale Härte – oder besser «Russki extrem». In seinen amüsanten Kolumnen berichtet Boris Reitschuster von den täglichen Freuden und Leiden im Land der unbegrenzten Zumutbarkeiten.
 
KulturSchock RusslandKulturSchock Russland von Lothar Deeg

Umschlagtext

Rußland und die Russen verstehen, sich in den Widersprüchen einer Gesellschaft zwischen slawischer Tradition, kommunistischer Geschichte und marktwirtschaftlichem Umbruch zurechtfinden: ein spanndendes Buch für Geschäftsreisende und Touristen. Das Buch beschreibt die Denk- und Verhaltensweisen der Russen, erklärt die geschichtlichen, religiösen und sozialen Hintergründe, die zu ihrer Lebensweise führen und bietet somit eine Orientierung im Dschungel des fremden Alltags. Familienleben, Moralvorstellungen und soziale Hirarchien werden genauso erläutert wie Umgangsformen, religiöse Gebote oder Tischsitten. Davon abgeleitet werden Empfehlungen für den Reisealltag, z.B. im Hotel, unterwegs, beim Einkaufen und beim alltäglichen Umgang mit den Einwohnern des Gastlandes. Ein spezielles Kapitel widmet sich dem Bild, das Deutsche und Russen voneinander haben. Die Autorin räumt mit den gängigen Klischees auf und bietet damit die Chance, unvoreingenommener aufeinander zuzugehen.

Literarische Reise nach Griechenland

Weiter geht die literarische Reise nach Griechenland.

Ins Land des Gyros´, weiße Häuser-blauer Himmel und leider auch des Landes, das zur Zeit wegen seiner Pleite viel in den Medien ist.

 

Griechenland: Ein Länderporträt von Eberhard Rondholz

Griechenland: Ein Länderporträt

Kurzbeschreibung

Griechenlands Image hat im letzten Jahr arg gelitten, seit das Land knapp am Staatsbankrott vorbeigeschlittert ist. Nun wird in Deutschland nur noch über Misswirtschaft und Korruption geredet, wie ehedem von der weiß-blauen Inselherrlichkeit geschwärmt worden war. Zerrbilder das eine wie das andere. Das weiß niemand besser als Eberhard Rondholz, der seit Jahrzehnten über die Vorzüge und die Schattenseiten Griechenlands berichtet. In diesem Buch schreibt er vom Moloch Athen und seinen liebenswerten Seiten, vom Alltag der Neugriechen und ihrem gebrochenen Verhältnis zu den antiken Vorfahren, vom Dauerkonflikt mit der Türkei und dem Umgang mit ethnischen und religiösen Minderheiten, von der Lust der Griechen am Streiken und schließlich von ihrer Gabe, selbst in Zeiten der größten wirtschaftlichen Krise die Kultur der Gastfreundschaft zu pflegen. Ein differenziertes Länderporträt, das sich wohltuend von den allseits gepflegten Klischees abhebt.
 
Warum Tante Iphigenia mir einen Koch schenkte: Geschichten meiner griechischen Familie von Eleni Torossi
Warum Tante Iphigenia mir einen Koch schenkte: Geschichten meiner griechischen Familie

Kurzbeschreibung

Exotisch, verrückt und nie langweilig: Eleanas griechische Großfamilie lebt über ganz Europa verteilt. Wenn sie zusammenkommt, wird gekocht und erzählt, denn das kann in Eleanas Familie nicht voneinander getrennt werden. Während die Tanten ihre Nichte bekochen, sie an den Mann zu bringen versuchen und Geschichten erzählen, wachsen sie uns mit all ihren Marotten ans Herz. Wer würde bei so herrlichen Kreationen wie süßem Zaziki mit

Aprikosen oder Spaghetti mit Schokoladensoße nicht gleich selbst drauflos kochen wollen?

 

Ich trink Ouzo, was trinkst du so?: Meine griechische Familie und ich von Stella Bettermann

Ich trink Ouzo, was trinkst du so?: Meine griechische Familie und ich

Kurzbeschreibung

Da haben Sie den griechischen Salat! │Kiiiiender, Äääähsen!╩ schallte es weit nach der Mittagszeit durch die Münchener Wohnsiedlung. Und bis heute weigert sich Stella Bettermanns griechische Mutter, die schicken Pumps bei der deutschen Verwandtschaft gegen Gästepantoffeln zu tauschen. Um so lauter ist der Jubel in der Heimat, wenn die Koffer mit Geschenken von │Seh un Aaah╩ (C&A) ausgepackt werden und die Ferien in Piräus bei Oma Yiayia beginnen.

 

Klappentext

Kiiiiender, Äääähsen! schallte es weit nach der Mittagszeit durch die Münchener Wohnsiedlung. Und bis heute weigert sich Stella Bettermanns griechische Mutter, die schicken Pumps bei der deutschen Verwandtschaft gegen Gästepantoffeln zu tauschen. Um so lauter ist der Jubel in der Heimat, wenn die Koffer mit Geschenken von Seh un Aaah (C&A) ausgepackt werden und die Ferien in Piräus bei Oma Yaya beginnen.

 

Literarische Reise in die Ukraine

Als ich mich auf die Suche nach Bücher über die Ukraine gemacht habe, ahnte ich nicht, wie schwer es wäre, ansprechende Bücher zu finden.

Ich bin ein einfacher Leser und so suche ich auch eher einfache Lektüre, ich möchte mir nicht die ganze Enstehungsgeschichte eines Landes (egal welches) durchlesen, sondern wie die Menschen in dem Land leben, was typisch ist, was die Menschen bewegt. Vielleicht auch noch einen Roman, der in einem Land spielt. Mehr nicht.

Als ich mich also auf die Suche machte  wurde mir das Ausmaß erst bewusst; es gibt kaum Bücher die auf meine Suche zutreffen. Warum?!

Als ich davon in meinem Umfeld berichtete, bekam ich immer die selbe Antwort zu hören:

„Ukraine!? Wer interessiert sich denn für dieses Land!?“ oder wahlweise „so ein uninteressantes Land“ um nicht das Sch-Wort zu benutzen.

Doch warum urteilen wir über ein Land, das wir kaum kennen? Ich fand es wirklich schade, und so machte ich mich auf die Suche um wenigstens drei Bücher zu finden und mein Vorhaben ist es auch, alle Bücher meiner literarischen Empfehlungen selber zu lesen.

Man kann nie genug über die Länder dieser Welt wissen, auch über die, die vielleicht zu Anfang nicht so anziehend wirken!

Ukraine: ... wie ich sie liebe. Kommen Sie mit!

Kurzbeschreibung

Ein Buch, das sich wohltuend abhebt vom Reiseführereinerlei! Es ist individuell, außerordentlich informativ und total persönlich von einer intimen Kennerin der Ukraine verfasst. Die Autorin und langjährige Ukraine-Korrespondentin Brigitte Schulze hat es mit journalistischer Kompetenz, mit viel Liebe zu Land und Leuten, mit exzellenter Ortskenntnis und großem Hintergrund- und Insiderwissen geschrieben. Sie hat die Ukraine gerochen, gefühlt, geschmeckt, gesehen, bewandert und durchreist. Sie ist an Erfahrungen dort gewachsen und in manchen Projekten in der Ukraine gescheitert. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und gibt somit authentisch dem Land am Rande ein Gesicht und eine Stimme in der Öffentlichkeit. Mit den Menschen aus der Ukraine, die darin zu Wort kommen und den zahlreichen Informationen aus den wichtigsten Bereichen der ukrainischen Lebenswirklichkeit, Politik, Kultur, Religion und Wirtschaft zeichnet Brigitte Schulze eine einzigartige Charakterstudie der Ukraine, die vorbildlich und einmalig und noch dazu unterhaltsam ist. Das außerordentlich lesenswerte und praktische Buch im Format 10,5 x 20 cm mit ca. 300 Farbfotos und Kartenausschnitten ist auch als reines Lesebuch zu empfehlen, um die Ukraine und ihre Menschen aus sicherer Entfernung von zu Hause aus kennen zu lernen für Individualisten und Geschäftsleute. Das Buch macht Appetit auf eine Reise in die Ukraine.
 
KulturSchock Ukraine

Kurzbeschreibung

Das plötzliche Erscheinen der Ukraine auf der Landkarte des modernen Europa kam für den Westen völlig überraschend. Gehört diese terra incognita tatsächlich zu Europa? Oder ist sie vielmehr in „Halbasien“ gelegen? Sind die Ukrainer unterwürfige Sowjetmenschen oder eher kriegerische Kosaken? Die Ukraine ist der flächenmäßig größte Staat, der ganz zu Europa gehört, und die Ukrainer sind eine der ältesten Nationen des Kontinents, die furchtlos und selbstbewusst gegen die politische Bevormundung aufbegehrten und die Welt in Erstaunen versetzten.
 
Caravan: Roman

Kurzbeschreibung

Die Abenteuer einer Truppe ausländischer Erdbeerpflücker in England. Sie kommen aus Polen, der Ukraine, Afrika und China, haben alle gänzlich verschiedene Lebenswege und sehr bestimmte Ansichten darüber, was im Leben wichtig ist. Irina ist eine Tochter aus gutem ukrainischem Hause, will ihr (hervorragendes) Englisch verbessern und die große Liebe mit einem romantischen Engländer finden. Andrij kommt aus einer ganz anderen Ukraine: Er ist der Sohn eines Bergarbeiters und will keinesfalls so enden wie sein Vater. Dann sind da die Polen: der Bob-Dylan-Fan Tomasz, dessen Turnschuhe bald zu einer Geißel für seine männlichen Kollegen und Mitbewohner werden, Jola, die erfahrene Pflückerin mit der üppigen Figur, und ihre religiöse Nichte Marta, die so erstaunlich gut kochen kann. Dazu zwei Chinesinnen und Emanuel, ein Teenager aus Malawi, der in England seine Schwester suchen will und mit großen Augen diese merkwürdige Welt bestaunt. Doch die ist voller Gefahren, in Gestalt von erpresserischen Arbeitgebern, regelwütigen Behörden und bewaffneten Gangstern. Als dann der ausbeuterische Erdbeerfarmer überfahren wird, ergreift die ganze Mannschaft in einem klapprigen Wohnwagen die Flucht. Was sie bei ihrer Fahrt durch England erleben, kann sich so nur Marina Lewycka (oder vielleicht das Leben) ausdenken …